Traumspaziergang

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Wir gehen durch den Tag und öffnen Türen auf unserem Weg. Türen zu Wünschen nach einem anderen Ausgang. Türen zu Ängsten, vor denen wir uns lieber verstecken würden. Türen zu Erwartungen an die nahende Zukunft. Türen ins Ungewisse.

Während wir dem Gang des Tages folgen, sehen wir links und rechts in die Räume hinein, die sich durch unsere Schritte auftun. Meist lassen wir sie sperrangelweit offen, nachdem wir einen kurzen Blick hinein geworfen haben, unfähig uns länger mit Details der Einrichtung auseinander zu setzen.

Doch nach den letzten Schritten, wenn uns der Tag in die Horizontale zwingt, verschwenden wir unsere Zeit nicht damit zu rasten. Mit geschlossenen Augen wandern wir noch einmal los, zurück durch den langen Gang. Doch diesmal nehmen wir uns Zeit, die wichtigen Räume zu betreten und zu betrachten, was sich alles darin finden lässt. Mit geschlossenen Augen können wir auf einmal manches klarer sehen und einige Türen hinter uns wissend schließen.

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